Mixing & Mastering
Die klangliche Nachbearbeitung und Post-Produktion ist unser Fachgebiet. Hier zeigt sich, was wir wiklich können. Aber wo genau liegt der Unterschied zwischen Mixing- und Mastering-Phase? Und was sind “Vocal-Mix”, “Einzelspur-Mix”, “Stereo-Mastering” und “Stem-Mastering”? Wir klären Dich auf:
Waren Mixing und Mastering vor 10 Jahren noch klar getrennt, verschwimmen die Bezeichnungen durch die digitale Musikproduktion immer mehr und der Übergang ist fließend. So bezeichnen gerade Techno-Produzenten die Mixingphase manchmal schon als “Mastering. Dies ist aber nicht korrekt. Grundsätzlich bezeichnen wir als Mixing die Phase nach der Komposition / dem Songwriting und nach dem Recording (Aufnahme) bei dem einzelne Elemente des Songs zu einem Werk zusammengemischt werden.
MIXING
Egal, ob tatsächlich Instrumente aufgenommen wurden oder ob die Klangerzeugung komplett virtuell (z.B. durch Plug-In Synthesizer oder Sampler) entstanden ist, müssen diese Elemente zu einem Song zusammengefügt werden. Beim Mixing werden die Instrumente nicht nur in Ihren “Lautstärkeverhältnissen” zueinander abgestimmt. Mindestens genau so wichtig ist eine gute Dynamik, sowie Tiefen- und Frequenzstaffelung.
Bei der Frequenzstaffelung wird dafür gesorgt, dass jedes Instrument seinen festen Platz im Frequenzspektrum hat. Unwichtige Frequenzen, die einem anderen Instrument die Energie rauben können, werden entfernt; wichtigen Frequenzen eine angenehme Klangfärbung verliehen. Zum Schluss wird alles so zusammen gefügt, dass das komplette Frequenzspektrum gleichmäßig und ausgewogen gefüllt ist. Wir bezeichnen es auch gerne als “Frequenz-Puzzeln”
Bei der Tiefenstaffelung wird jedes Element in der räumlichen Dimension platziert. Manche Elemente sollen sich sehr nah am Ohr des Hörers befinden; andere wie ein Klangteppich die Hintergrundumgebung füllen. Eine ausgewogene Mischung davon, ist das Erfolgsrezept jeder Produktion.
VOCAL-MIX  ODER  EINZELSPUR-MIX
Wo liegt jetzt der Unterschied? Grundsätzlich ist ein Einzelspur-Mix ein “normaler” Mix bei dem alle Elemente eines Songs (Instrumente und Gesangsspuren) zusammen zu einem Song gemischt werden. In manchen Musikgenren (z. B. Rap) ist es üblich, dass das Instrumental (umgsp. der “Beat) von einem extra spezialisierten Beat-Produzenten erstellt wird. Die Instrumentals sind dann bereits fertig gemischt. Lediglich die Gesangsspuren (Vocals) müssen in die Musik passend hineingemischt werden. Dies bezeichnen wir als “Vocal-Mix”.
MASTERING
Das Mastering (oder auch “Premastering”) ist die Königsdisziplin der Musikproduktion. Aber was ist das eigentlich? Der Begriff “Mastering” stammt ursprünglich aus der Produktion von Schallplatten (VINYL). Um eine hohe Produkton von Schallplatten zu pressen, ist die Erstellung eines Glasmaster bzw. s.g. Mothermaster erforderlich. Dies kann man sich vorstellen, wie ein Stempel, der eine Hohe Auflage an Schallplatten presst. Damit dies funktionieren kann, ohne, dass die spätere Schallplatte bricht oder die Plattennadel beim Abspielen aus der Rille springt, ist eine abschließende technische Bearbeitung der musikalischen Werke erforderlich. Diesen Bearbeitungsschritt nannte man “Premastering”.
Mit Einführung der CD in den frühen 1980er Jahre verlor das technische Premastering an Bedeutung. Durch die moderne digitale Bearbeitung ergaben sich im Premasteringverfahren jedoch ganz neue Möglichkeiten die den Klang künstlerisch aufwerten können. Durch diese Klangbearbeitung ergab sich ein anderer Industriestandat, der durch einfaches Mixing nicht mehr zu erreichen war. Das Berufsfeld des “Mastering-Engineer” war geboren.
Was ist Mastering heute?
Der moderne Mastering-Prozess besteht aus zwei Teilen. Das künstlerische und das technische Mastering. Beim künstlerischen Mastering wird der vom Mixing-Engineer eingereichte fertige Mix zuerst auf klangliche Fehler oder Problemstellen geprüft, die dann bereinigt werden. Anschließend wird dem Mix einen druckvollen und durchsetzungsstarken Klang verliehen, der bei modernen Chart-Produktionen Standard ist. Beim technischen Mastering wird die Datei mit den technischen Spezifikationen für das Verbreitungsmedium (z. B. Streaming-Dienst oder CD-Veröffentlichung) optimiert und finalisiert. Die Datei ist dann für die Veröffentlichung bereit.
STEM-MASTERING
Stem-Mastering ist eine Kombination aus Mixing und Mastering. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn der Mixing-Engineer das gewünschte Ziel nicht ganz erreichen konnte und ein “normales” Stereomastering nicht ausreicht. Der Mixing-Engineer mischt dann keinen kompletten Stereo-Song zusammen, sondern lediglich die Instrumente zu Instrumentengruppen. Die Instrumentengruppen werden dann im Mastering-Prozess zu einem fertigen Song zusammen gemischt.
DDP-Mastering
Bei einem Mastering von einem kompletten Gesamtwerk (z. B. Album oder EP) bieten wir gegen einen kleinen Aufpreis auch ein DDP-Mastering an. Das DDP ist ein spezielles Format, welches für die Presswerke zur CD-Vervielfältigung eingeführt wurde. Das DDP enthält neben einer speziellen Datenfehlerkorrektur und Datenfehler-Checksumme auch viele technische Daten für die CD-Vervielfältigung (wie z. B. ISRC-Codes, Barcode/EPAN, CD-Text - TOC uvm.) Dies ist unsere absolute Empfehlung, wenn noch physische Datenträger erstellt werden sollen.
VINYL- MASTER
Während die Musik-CD ein aussterbendes Medium ist, und immer weniger Leute über ein entsprechendes CD-Abspielgerät verfügen, erlebt die Schallplatte (VINYL) ihr großes Comeback. Für die Erstellung einer Schallplatte muss die Musikdatei bestimmte technische Spezifikationen erfüllen. Wir bieten ein für den Vinyl-Schnitt optimiertes Mastering optional an. Frag uns einfach danach.
Seit 2018 sind wir offiziell auf der Providerliste von der Firma Apple und dürfen Master anbieten, die auch das Qulitätsmerkmal “Apple Digital Masters” erhalten. Bis 2019 war dies noch unter dem Namen “Mastered for iTunes” bekannt. Dieses Qualitätsmerkmal dürfen nicht alle Tonstudios vergeben. Wenn Du Interesse an diesem Qualitätsmerkmal hast, dann frag bitte danach.
Apple Digital Masters
3D, 4D, 8D
Den Begriff “Surround Sound” hat bestimmt jeder schon mal gehört. Gemeint ist ein 3-dimensionales Klangbild, dass mit Hilfe von mehreren Lautsprecherkanäle die Phantomschallquellen-Positionierung um den Hörer herum ermöglicht. Seit ein paar Jahren gibt es mit den Formaten Dolby Atmos und Auro3D auch Formate, die dieses Klangerlebnis um eine weitere Ebene erweitern  (Klangerzeugung über dem Hörer). Aufgrund der geringen Nachfrage von unseren Kunden, haben wir leider keine entsprechende Technik, mit der wir physische Surround oder 3D-Formate professionell erstellen und anbieten könnten.
3D
Seit ein paar Jahren gibt es jedoch die Möglichkeit diesen 3-dimensionalen Klangeffekt per Kopfhörer zu erzeugen. Dabei werden psychoakustische Effekte gezielt so eingesetzt,  dass beim Hörer ein 3D-Effekt entsteht, sobald er die Musik über einen handelsüblichen Kopfhörer hört. Spezielle Hard- oder Software benötigt der Hörer nicht. Dieses Format wird als “Headphone 3D” oder auch als “4D” oder “8D Audio” bezeichnet. Diese spezielle Mixing- und Masteringmethode bieten wir optional an.
Burghauner Str. 19 36151 Burghaun-Steinbach Landkreis Fulda info@bluesar-studio.de www.bluesar-studio.de | www.tonstudio-fulda.de Tel.: 0160 - 1589906
© 2023 by Bluesar Studio | Datenschutzerklärung und Impressum
Mixing & Mastering
Die klangliche Nachbearbeitung und Post-Produktion ist unser Fachgebiet. Hier zeigt sich, was wir wiklich können. Aber wo genau liegt der Unterschied zwischen Mixing- und Mastering-Phase? Und was sind “Vocal-Mix”, “Einzelspur-Mix”, “Stereo-Mastering” und “Stem-Mastering”? Wir klären Dich auf:
MIXING
Waren Mixing und Mastering vor 10 Jahren noch klar getrennt, verschwimmen die Bezeichnungen durch die digitale Musikproduktion immer mehr und der Übergang ist fließend. So bezeichnen gerade Techno-Produzenten die Mixingphase manchmal schon als “Mastering. Dies ist aber nicht korrekt. Grundsätzlich bezeichnen wir als Mixing die Phase nach der Komposition / dem Songwriting und nach dem Recording (Aufnahme) bei dem einzelne Elemente des Songs zu einem Werk zusammengemischt werden.
Egal, ob tatsächlich Instrumente aufgenommen wurden oder ob die Klangerzeugung komplett virtuell (z.B. durch Plug- In Synthesizer oder Sampler) entstanden ist, müssen diese Elemente zu einem Song zusammengefügt werden. Beim Mixing werden die Instrumente nicht nur in Ihren “Lautstärkeverhältnissen” zueinander abgestimmt. Mindestens genau so wichtig ist eine gute Dynamik, sowie Tiefen- und Frequenzstaffelung.
Bei der Frequenzstaffelung wird dafür gesorgt, dass jedes Instrument seinen festen Platz im Frequenzspektrum hat. Unwichtige Frequenzen, die einem anderen Instrument die Energie rauben können, werden entfernt; wichtigen Frequenzen eine angenehme Klangfärbung verliehen. Zum Schluss wird alles so zusammen gefügt, dass das komplette Frequenzspektrum gleichmäßig und ausgewogen gefüllt ist. Wir bezeichnen es auch gerne als “Frequenz-Puzzeln”
Bei der Tiefenstaffelung wird jedes Element in der räumlichen Dimension platziert. Manche Elemente sollen sich sehr nah am Ohr des Hörers befinden; andere wie ein Klangteppich die Hintergrundumgebung füllen. Eine ausgewogene Mischung davon, ist das Erfolgsrezept jeder Produktion.
VOCAL-MIX  ODER  EINZELSPUR-MIX
Wo liegt jetzt der Unterschied? Grundsätzlich ist ein Einzelspur-Mix ein “normaler” Mix bei dem alle Elemente eines Songs (Instrumente und Gesangsspuren) zusammen zu einem Song gemischt werden. In manchen Musikgenren (z. B. Rap) ist es üblich, dass das Instrumental (umgsp. der “Beat) von einem extra spezialisierten Beat-Produzenten erstellt wird. Die Instrumentals sind dann bereits fertig gemischt. Lediglich die Gesangsspuren (Vocals) müssen in die Musik passend hineingemischt werden. Dies bezeichnen wir als “Vocal-Mix”.
MASTERING
Das Mastering (oder auch “Premastering”) ist die Königsdisziplin der Musikproduktion. Aber was ist das eigentlich? Der Begriff “Mastering” stammt ursprünglich aus der Produktion von Schallplatten (VINYL). Um eine hohe Produkton von Schallplatten zu pressen, ist die Erstellung eines Glasmaster bzw. s.g. Mothermaster erforderlich. Dies kann man sich vorstellen, wie ein Stempel, der eine Hohe Auflage an Schallplatten presst. Damit dies funktionieren kann, ohne, dass die spätere Schallplatte bricht oder die Plattennadel beim Abspielen aus der Rille springt, ist eine abschließende technische Bearbeitung der musikalischen Werke erforderlich. Diesen Bearbeitungsschritt nannte man “Premastering”.
Mit Einführung der CD in den frühen 1980er Jahre verlor das technische Premastering an Bedeutung. Durch die moderne digitale Bearbeitung ergaben sich im Premasteringverfahren jedoch ganz neue Möglichkeiten die den Klang künstlerisch aufwerten können. Durch diese Klangbearbeitung ergab sich ein anderer Industriestandat, der durch einfaches Mixing nicht mehr zu erreichen war. Das Berufsfeld des “Mastering-Engineer” war geboren.
Was ist Mastering heute?
Der moderne Mastering-Prozess besteht aus zwei Teilen. Das künstlerische und das technische Mastering. Beim künstlerischen Mastering wird der vom Mixing-Engineer eingereichte fertige Mix zuerst auf klangliche Fehler oder Problemstellen geprüft, die dann bereinigt werden. Anschließend wird dem Mix einen druckvollen und durchsetzungsstarken Klang verliehen, der bei modernen Chart-Produktionen Standard ist. Beim technischen Mastering wird die Datei mit den technischen Spezifikationen für das Verbreitungsmedium (z. B. Streaming-Dienst oder CD- Veröffentlichung) optimiert und finalisiert. Die Datei ist dann für die Veröffentlichung bereit.
STEM-MASTERING
Stem-Mastering ist eine Kombination aus Mixing und Mastering. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn der Mixing-Engineer das gewünschte Ziel nicht ganz erreichen konnte und ein “normales” Stereomastering nicht ausreicht. Der Mixing-Engineer mischt dann keinen kompletten Stereo-Song zusammen, sondern lediglich die Instrumente zu Instrumentengruppen. Die Instrumentengruppen werden dann im Mastering-Prozess zu einem fertigen Song zusammen gemischt.
DDP-Mastering
Bei einem Mastering von einem kompletten Gesamtwerk (z. B. Album oder EP) bieten wir gegen einen kleinen Aufpreis auch ein DDP-Mastering an. Das DDP ist ein spezielles Format, welches für die Presswerke zur CD-Vervielfältigung eingeführt wurde. Das DDP enthält neben einer speziellen Datenfehlerkorrektur und Datenfehler- Checksumme auch viele technische Daten für die CD-Vervielfältigung (wie z. B. ISRC-Codes, Barcode/EPAN, CD-Text - TOC uvm.) Dies ist unsere absolute Empfehlung, wenn noch physische Datenträger erstellt werden sollen.
VINYL- MASTER
Während die Musik-CD ein aussterbendes Medium ist, und immer weniger Leute über ein entsprechendes CD-Abspielgerät verfügen, erlebt die Schallplatte (VINYL) ihr großes Comeback. Für die Erstellung einer Schallplatte muss die Musikdatei bestimmte technische Spezifikationen erfüllen. Wir bieten ein für den Vinyl-Schnitt optimiertes Mastering optional an. Frag uns einfach danach.
Apple Digital Masters
Seit 2018 sind wir offiziell auf der Providerliste von der Firma Apple und dürfen Master anbieten, die auch das Qulitätsmerkmal “Apple Digital Masters” erhalten. Bis 2019 war dies noch unter dem Namen “Mastered for iTunes” bekannt. Dieses Qualitätsmerkmal dürfen nicht alle Tonstudios vergeben. Wenn Du Interesse an diesem Qualitätsmerkmal hast, dann frag bitte danach.
3D, 4D, 8D
Den Begriff “Surround Sound” hat bestimmt jeder schon mal gehört. Gemeint ist ein 3-dimensionales Klangbild, dass mit Hilfe von mehreren Lautsprecherkanäle die Phantomschallquellen-Positionierung um den Hörer herum ermöglicht. Seit ein paar Jahren gibt es mit den Formaten Dolby Atmos und Auro3D auch Formate, die dieses Klangerlebnis um eine weitere Ebene erweitern  (Klangerzeugung über dem Hörer). Aufgrund der geringen Nachfrage von unseren Kunden, haben wir leider keine entsprechende Technik, mit der wir physische Surround oder 3D-Formate professionell erstellen und anbieten könnten.
3D
Seit ein paar Jahren gibt es jedoch die Möglichkeit diesen 3-dimensionalen Klangeffekt per Kopfhörer zu erzeugen. Dabei werden psychoakustische Effekte gezielt so eingesetzt,  dass beim Hörer ein 3D-Effekt entsteht, sobald er die Musik über einen handelsüblichen Kopfhörer hört. Spezielle Hard- oder Software benötigt der Hörer nicht. Dieses Format wird als “Headphone 3D” oder auch als “4D” oder “8D Audio” bezeichnet. Diese spezielle Mixing- und Masteringmethode bieten wir optional an.
Burghauner Str. 19 36151 Burghaun-Steinbach Landkreis Fulda info@bluesar-studio.de www.bluesar-studio.de | www.tonstudio-fulda.de Tel.: 0160 - 1589906
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